14 Jubilare (Runde und Halbrunde) und ein Samichlaus standen wie üblich im Mittelpunkt des diesjährigen Chlausabends in der Liedertafelstube. Folgenden 14 Jubilaren wurde gebührend gratuliert und für die grosszügige Einladung zum feinen Nachtessen samt vorzüglicher Weinbegleitung herzlich gedankt: Werner Amberg; Rana Bose; Walter Fedier; Beat Meier; Alexander Meyer; Stefan Meyer; Walter Pfrunder; Ekkehard Poesdorf; Paul Schmid; Peter Schmidig; Sepp Stalder; Werner Fischer; Rolf Moesle; Rudolf Winter. Leider konnten aus gesundheitlichen Gründen nicht alle Jubilare anwesend sein. Den Daheimgebliebenen gute Besserung und alles Gute.
Immerhin, die 14 Jubilare brachten 1'065 Jahre zusammen = Durchschnitt 76,1 Jahre!! Da soll noch jemand sagen, Singen sei nicht gesund!! Die Stimmung unter den fast vollzählig anwesenden Sängern war erwartungsvoll und fröhlich. Sie genossen den von Otti Sidler und seiner Frau ausgezeichnet zubereiteten Hackbraten mit Gratin und Gemüse mit gesundem Appetit. Die Jubilare servierten den ca. 40 Gästen das Menu gediegen und vornehm (mit weissen Handschuhen!) Bei diesem Fachkräftemangel im Gastgewerbe wird sich Gastro Luzern demnächst mit Stellenangeboten melden.
Unser Präsident bedankte sich im Namen aller bei den Jubilaren und dem Stubenteam mit Otti und Hedi Sidler sowie Ruedi Lötscher (unserem Solojodler, der später noch vor dem Samichlaus auftrat) für die grosse Arbeit sowie die stimmungsvolle Dekoration von Stube und Tischen. Unser Dirigent gab den Ton an für einige Stimmungslieder und übte mit uns den Song «Rock my soul», damit wir vor dem Samichlaus eine gute Falle machten. Geröllklänge kündigten den Höhepunkt des Abends an, nämlich den Besuch von Samichlaus mit Schmutzli. Um es vorweg zu nehmen, der Samichlaus war an diesem Abend sehr milde gestimmt und geizte nicht mit Lob und Dank. Der Schmutzli hätte die Rute ruhig im Wald lassen können, dann hätte er beide Hände frei gehabt für die grosszügige Verteilung der Dankes-Gittibänze an die zahlreichen guten Geister des Chors. Es gab keine Misstöne bei den Leviten des Samichlaus ausser das Donnern und Kreischen unserer neuen (teuren) Lautsprecheranlage. Der Samichlaus erreichte etwas, was unser Dirigent und der Chor immer wieder erfolglos anstreben. Während seines Auftritts hatte er die volle Aufmerksamkeit der Sänger, alle schauten nach vorn, keiner starrte in die Noten und alle machten ein fröhliches Gesicht. Ob sich künftig Mathias wohl während seiner Dirigate auch als Samichlaus verkleiden wird? «Rock my soul» ist übrigens bei Samichlaus und Schmutzli gut angekommen. Mathias sei Dank.
Auch das abschliessende traditionelle Dessert (selbstgebackene Lebkuchen mit Nidlä) fand grossen Anklang und wird den anonymen Spenderinnen herzlich verdankt. Kurz gesagt: es war ein stimmungsvoller, wunderbarer Abend – Balsam für jede Seele. Nochmals herzlichen Dank an alle Beteiligten!